Xing, Stepstone & Co

Heutzutage findet man fast alle Stellenanzeigen im Internet- sei es bei Xing, Stepstone oder dann doch bei Monster.de.  Nur noch die wenigsten Firmen inserieren noch klassisch in der Zeitung.  Der vollständige Bewerbungsprozess findet praktisch nur noch online statt. Es beginnt schon mit dem Anlegen eines Profils, geht weiter mit der Bewerbung um die gewünschte Stelle und endet meistens mit dem Hochladen verschiedenster Dateien, wie Lebenslauf, Zeugnisse etc.

Nach meiner Rückkehr aus Kapstadt habe ich mich damit fast täglich beschäftigt, da ich im Berufsleben als gelernte Fremdsprachenkorrespondentin Fuß fassen wollte. Leichter gesagt als getan, denn die meisten Firmen suchen junge Bewerber mit gefühlten 20 Jahren Berufserfahrung. Damit kann ich leider bisher noch nicht dienen. Nach meinem Abitur habe ich meine zweijährige Ausbildung absolviert und danach für fünf Monate Auslandserfahrung in Kapstadt gesammelt.

Es kann auch ziemlich frustrierend sein, wenn man viel Zeit in eine Online-Bewerbung steckt , und man dann nach 3,4,5 Wochen Warten dann eine (Überraschung!) Absage bekommt. Gut ich muss zugeben, dass ich auch positive Rückmeldungen bekomme habe. 

Ein Studium kam nach der Schule nicht für mich in Frage, da eine Ausbildung mit dem Schwerpunkt Sprachen im Vordergrund stand und ich danach eine gewisse Zeit im Ausland verbringen wollte. Zudem macht sich ein Auslandsaufenthalt immer gut im Lebenslauf, wie ich es bei vergangenen Bewerbungsgesprächen mitbekommen habe.  

Während der Ausbildung redete meine Englischlehrerin immer von Xing, LinkedIn und Co. Sie trichterte uns förmlich ein, wie wichtig solche Seiten für unser späteres Berufsleben sein können – und sie hatte Recht. Vor knapp 2,3 Wochen habe ich mein Xingprofil überarbeitet und bereits einige Kontakte geknüpft, die mich sicher hilfreich sein können.  Ich kann es wirklich nur empfehlen, sich solch ein Online-Profil anzulegen.  Es schadet aber auch nie, ganz oldschool  die Stellenanzeigen in den Zeitungen zu durchstöbern.